Du hast wenig Zeit und viel Zeug? Du suchst viel zu lange viel zu viele Sachen? Und das jeden Tag? Morgens aus dem Haus zu kommen ist ein Albtraum aus Stress und Hektik?

Dann sind diese drei Erste-Hilfe-Tipps für mehr Ordnung vielleicht etwas für Dich. Einfach umzusetzen und anzuwenden. Probiers aus!

 

1. Capsule wardrobe

Dein Kleiderschrank ist voll und trotzdem – der Klassiker – hast Du nichts anzuziehen? Stell Dir vor, Du hast nur noch Lieblingsstücke in Deinem Schrank! So musst Du morgens nicht lange überlegen, was Du anziehst und sparst viel Zeit. Du musst nicht mal das Licht im Schlafzimmer einschalten, denn theoretisch ist es völlig egal, was Du aus Deinem Kleiderschrank angelst – Du magst alles, jedes Stück passt Dir und Du fühlst Dich wohl darin.

Klingt das gut? Dann miste im ersten Schritt Deinen Kleiderschrank kräftig aus und behalte wirklich nur Dein Lieblingssachen. Gute Leitfragen beim Ausmisten können sein:

  • Passt es mir?
  • Fühle ich mich wohl darin?
  • Habe ich etwas ähnliches?
  • Kann ich es gut mit anderen Kleidungsstücken kombinieren?
  • Würde ich es noch einmal kaufen?

Eine Capsule Wardobe besteht aus wenigen aber gut kombinierbaren Teilen. Reduziere also erst einmal zu viel wie möglich und schau dann, was Deine Garderobe noch gut ergänzen würde.


2. Geschirrspülmaschinen-Trick

Das ist einer meiner neusten Lieblinge im Tagesablauf. Believe it or not – zumindest für mich macht es einen enormen Unterschied, ob die Geschirrspülmaschine morgens, abends oder nachmittags ein- und ausgeräumt wird. Auch wenn es nur 4 Minuten dauert (ich habe die Zeit gestoppt…) – es nervt mich einfach unglaublich, wenn ich das Geschirr vom Frühstückstisch nicht direkt in die Maschine einräumen kann. Egal, ob direkt nach dem Frühstück oder beim Nachhause-kommen am Nachmittag oder Abend. Dann erst die Maschine ausräumen zu müssen, ist für mich einfach in dem Moment ein totaler Demotivator.

Geht Dir das auch so? Dann experimentiere einfach ein wenig mit den Zeiten zum Anstellen der Maschine herum. Wir stellen sie nun meist nach dem Frühstück – oder sogar am Nachmittag direkt mit den Brotboxen und Trickflaschen des Arbeits-, Schul- und Kitatages an. Vor dem Abendessen räumen wir sie fix aus und alles ist schon wieder einsatzbereit für den nächsten Tag. Und die Teller können direkt vom Abendbrotstisch eingeräumt werden.

Klingt banal aber für mich macht es einen kleinen, großen Unterschied im Alltag.


3. Transferkisten etablieren

Um nicht ständig von A nach B zu räumen und gefühlt pausenlos mit Aufräumen beschäftigt zu sein, eignen sich Transferkisten. Das sind einfache Kisten oder Schuhkartons, in die Du im Laufe des Tages alle Dinge reinlegst, die nicht an ihrem eigentlichen Platz liegen oder wenn Du keine Lust hast, sie direkt wegzuräumen.

Es ist einfach effizienter sich die Kiste am Abend – oder wann auch immer es für Dich passt – zu schnappen und in 10 Minuten alles in einem Rutsch wegzusortieren. Für jedes Haargummi einzeln hin und her zu flitzen – womöglich noch mit Treppen – das nervt doch! Und führt dazu, dass wir es nicht machen und sich so Kruschecken bilden, alles auf dem Klavier oder dem Sideboard landet und es einfach schnell chaotisch aussieht.

Wenn Du magst, kannst Du auch für jedes Familienmitglied eine Box einrichten, in der alles landet, was rumfliegt und der Person gehört. Dann können auch Kinder je nach Alter am Nachmittag selbstständig ihre Sachen wegräumen – oder es nervt sie eben nicht, sie aus der Box zu fischen…

Haben Dir die Tricks geholfen?

 

Wenn Du endlich auch mehr Ordnung im Alltag genießen möchtest, dann ist vielleicht mein nächster AUFRÄUMSPRINT am Samstag, den 24. August 2019 etwas für Dich.

In drei Stunden verwandeln wir eine Deiner Chaosecken in ein Ordnungssystem, das Dich aktiv in Deinem Alltag unterstützt und Dir jeden Tag Zeit und Nerven spart.

Der Flur macht dich wahnsinnig? Der Kleiderschrank geht nicht mehr zu und die Küche ist sowieso ein einziges nerviges Chaos? Das beheben wir gemeinsam!

Melde Dich an, ich freu mich auf Dich!

Foto: Sebastian Qu